Albert radelt für Réo
Begleitende Fotogalerie als Dokumentation
zu Alberts Radreise nach Westafrika
Albert ist über 7000 km mit dem Fahrrad von Würselen bis Dakar gefahren und hat seinen bemerkenswerten Einsatz den Menschen in unserer Partnerstadt Réo gewidmet. Respekt! Die Freundschaftsgesellschaft Burkina Faso dankt Albert für seinen mutigen, tatkräftigen Einsatz für Réo!
Beiträge zur Dokumentation nachfolgend und in den Unterabschnitten 1 -5
Teil 1: Alberts Route in Europa (mehr)
Teil 2: Alberts Route Marokko ( mehr)
Teil 3: Alberts Route in Westsahara (mehr)
Radeln für Réo!
Albert Küppenbender radelt mit dem Fahrrad von Würselen nach Westafrika!
Am 19. August 2023 ist er gestartet. Sein Weg führt durch Europa über Gibraltar nach Marokko, Westsahara und Mauretanien und den Senegal Richtung Réo in Burkina Faso. Dabei möchte er jeden gefahrenen Kilometer der Städtepartnerschaft Würselen – Réo widmen!
Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern unserer Erde und braucht Unterstützung. Durch Corona, den Krieg in der Ukraine und zuletzt auch das Erdbeben in der Südosttürkei und Syrien ist die Arbeit der Freundschaftsgesellschaft leider immer weiter aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Unsere Kasse ist nahezu leer. In diesem Jahr können wir noch einmal unser langjähriges Schulpatenprojekt für über 100 Waisenkinder neu auflegen. Für andere Projekte, die wir in der Vergangenheit erfolgreich unterstützt oder selbst durchgeführt haben, ist derzeit allerdings zu wenig Geld vorhanden: Aufklärungsarbeit gegen frühe, ungewollte Schwangerschaften, Genitalverstümmelung oder Drogenkonsum, Ausbildungen im Schneiderhandwerk, Hilfe für ein Krankenhaus, Bau von Solar- und Bewässerungsanlagen oder Latrinen und vieles mehr können wir ohne weitere Unterstützung kaum noch finanzieren.
„Ich möchte mit jedem gefahrenen Kilometer auf meiner Reise für die finanzielle Unterstützung unserer Projekte und die Fortführung unserer erfolgreichen Arbeit werben. Hierzu habe ich mich gut vorbereitet. Ich hoffe, auf diese Art viele Kilometer und Spenden „erfahren“ zu können. Die sicherheits- und innenpolitische Lage wird eine Einreise nach Burkina Faso vielleicht nicht ermöglichen und vieles wird auch von meiner Konstitution abhängen.“
Mit Martin Schulz als unser Gründungsmitglied und Schirmherr hat Albert Küppenbender bereits einen wertvollen Förderer für seine Initiative gefunden. Weitere Unterstützer sind Städteregionsrat Tim Grüttemeier, der Bürgermeister der Stadt Würselen, Roger Nießen, sowie die Firmen Farbe Licht Raum in Eschweiler, der Konzertveranstalter Meyer-Konzerte und die Tischlerei Tavola in Aachen.
Eine begleitende Bildergalerie zu seiner Reise ist im Register Fotogalerie unter "Albert radelt für Réo" zu finden. Die ganz aktuelle ausführliche Berichterstattung erfolgt über Instagram.
Auch Sie können unsere wichtige Arbeit unterstützen! Die Freundschaftsgesellschaft Burkina Faso/Réo freut sich über jeden Spendenbetrag an
DE88 3916 2980 0106 9560 14 mit dem Hinweis „Radeln für Réo“.
Liebe Freunde von Würselens Partnerschaften,
Sie haben sicher schon in der Presse von dem wunderbaren "Albert radelt für Réo" gelesen. Albert Küppenbender ist Mitglied des Vorstandes der Freundschaftsgesellschaft Burkina Faso/Réo e.V. und ist mit dem Fahrrad nun schon über 6000 km in Richtung von Würselens Partnerstadt Réo geradelt, er hat mit der Hoffnung auf Sponsoren/Spenden für Réo schon Belgien, Frankreich, Spanien, Marokko, Westsahara komplett durchradelt und ist jetzt (9.11.2023) gerade in Mauretanien angekommen.
Die Fotos von der Fahrt kann jeder auf der Internetseite unserer Freundschaftsgesellschaft mitverfolgen: https://www.wuerselen-reo.de/fotogalerie/3-aktuell-albert-in-marokko-weiter-in-westsahara/ oder auch auf dem instagram-Kanal von Albert.
Die Freundschaftsgesellschaft Burkina Faso/Réo e.V. freut sich über jeden Spendenbetrag
an DE88 3916 2980 0106 9560 14 mit dem Hinweis "Radeln für Réo" und man erhält bei Angabe der Adresse natürlich eine Spendenbescheinigung für die Steuererklärung zugeschickt.
Spenden kommen bei uns zu 100% den Projekten in Réo zugute, wir arbeiten dort zusammen mit Partnerorganisationen NGOs (non-governmental-organisation), die zuverlässig und transparent die Finanzen an die gemeinsam geplanten Projekte verwalten: Unterstützung von Kindern, die Waisen sind oder sich sonst keinen Schulbesuch leisten können (Schulpartnerschaften), Krankenstationen, Theateraufführungen gegen Mädchenbeschneidungen, zur Vermeidung ungewollter Schwangerschaften usw., Ausbildung von Fachkräften in der Solartechnik, Wasserversorgung und Solarstromversorgung von Schulen...(siehe Internetseite).
Bei etlichen Projekten arbeiten wir zusammen mit dem Partnerschaftskomitee aus der anderen Partnerstadt Morlaix.
Die Lage in der Partnerstadt Réo ist in dieser Zeit stabil, die Armut ist aber groß, vom Norden (Mali) her drohen Terroristen, im Inneren droht Trockenheit und Wassermangel... wir denken, wir müssen die Menschen weiter unterstützen, sonst wenden sie sich woanders hin oder müssen ihren Ort verlassen, unsere Unterstützung ist sehr wichtig.
Grusswort von Arno Nelles, Vorsitzender
Liebe Freundinnen und Freunde unseres Internetauftritts, erlauben Sie mir an dieser Stelle noch ein paar Worte zum Kontex dieser Benefiz-Fahrt und unseres Engagements in Burkina Faso:
Afrika ist durch die weltpolitische Lage im Spannungsfeld zwischen der EU und den USA auf der einen Seite und China und Russland auf der anderen Seite wieder deutlich in den Fokus geraten. Einmal natürlich mit seiner unsäglichen Notlage auf Grund von Hungersnöten und Dürrekatastrophen in Folge von Kriegen und Klimawandel, auf der anderen Seite aber als Interessensziel der Mächtigen mit Blick auf wachsende Märkte und riesigen Rohstoffreservoirs. Während in der Vergangenheit bis in die Gegenwart westliche Staaten und Konzerne ihren Wohlstand -auch unseren- auf die Ausbeutung des Kontinents begründet haben, dem wahrscheinlich die heutige Menschheit entstammt, sind es heute mit steigender Gier Chinesen und Russen, die auf ihre jeweilige Art Afrika aussaugen. Große Machtblöcke ringen meist mit Unterstützung korrupter einheimischer Profiteure um ihren Einfluss vor Ort und die Bewohner Afrikas geraten wieder einmal zwischen die Fronten und ihre Interessen scheren niemanden.
Neben vielen anderen NGOs versuchen auch wir mit unseren Projekten direkt bei den Betroffenen vor Ort zu wirken.
- Mit unseren Schulpatenschaften erlauben wir möglichst vielen Kindern -Waisen und Halbwaisen- ein Mindestmaß an Bildung zu vermitteln
- Mit dem Aufbau einer mobilen Truppe von Krankenschwestern konnten wir in der Vergangenheit mit dazu beitragen, dass die minimale Krankenversorgung der Bevölkerung verbessert wurde
- Zusammen mit unseren französischen Freundinnen und Freunde konnten wir Projekte zur Wasserversorgung realisieren um den Ackerbau zu erleichtern
- Der Aufbau von Photovoltaikprojekten half dabei, die Energieversorgung nachhaltig zu verbessern und verschaffte Schulen und ihrer Nachbarschaft zum ersten Mal den „Luxus“ fließenden Wassers. Gleichzeitig verhalf die Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern noch dazu, junge Menschen in diesen Techniken auszubilden und hoffentlich irgendwann in die Lage zu versetzen Betrieb, Wartung und Erweiterung ähnlicher Projekte eigenständig zu handhaben
- Mädchen und junge Frauen konnte durch Aufklärungsarbeit das Risiko und die Gefahr ungewollter Schwangerschaften und Genitalverstümmelung vermittelt werden
- Ausbildungsprojekte speziell für Frauen halfen dabei, die wirtschaftliche Lage der Familien zu verbessern
Auf all das und noch vieles mehr soll Albert Küppenbenders Benefiz-Fahrt auch hinweisen.
Wir haben noch viel zu tun, wir haben noch viel vor! Aber dazu brauchen wir vor allem Ihre Unterstützung, sei es durch Mitgliedschaft, sei es durch Spenden oder selbst nur durch pure Solidarität.
Euer
Arno Nelles
Vorsitzender
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